Infrastruktur & Wohnen: Deutsche Ausbauziele in Gefahr
Geringe Produktivität, Fachkräftemangel, Bürokratie und mangelnde Digitalisierung behindern notwendige Investitionen
Die Regierungen in Bund und Ländern haben sich für Infrastruktur und Wohnungsbau in Deutschland bis 2030 ambitionierte Ziele gesetzt: etwa den Bau von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr in Ballungsgebieten für insgesamt rund 90 Mrd. Euro jährlich plus weitere 2 Mrd. Euro in den nächsten Jahren für den sozialen Wohnungsbau. Doch eine aktuelle Analyse von McKinsey & Company zeigt: Die Investitionsziele sind in der vorgesehenen Zeit nicht ohne grundlegende Änderungen zu erreichen. Die Studie nennt als Haupthindernisse unter anderem das im internationalen Vergleich niedrige Leistungs- und Produktivitätsniveau des deutschen Bausektors, den geringen Digitalisierungsgrad sowie zu komplexe Vergabe- und Genehmigungsverfahren in den Verwaltungen.
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