Chancen für Cloud-basierte Lösungen im öffentlichen Sektor – während und nach der COVID-19-Krise
Der öffentliche Sektor kann gestärkt aus der Krise hervorgehen, wenn der aktuelle Handlungsdruck zur Bereitstellung neuer Lösungen für Mitarbeiter und Kunden als Chance verstanden wird. Jetzt ist es an der Zeit, den Baustein für eine langfristige Nutzung von Cloud-basierten Lösungen zu legen.
Die COVID-19-Pandemie ist vor allem eine humanitäre und medizinische Krise, die unsere Gesellschaft vor Herausforderungen ungeahnten Ausmaßes stellt. Um diese und zahlreiche weitere Herausforderungen im öffentlichen Sektor zu überwinden, benötigen die Mitarbeiter eine leistungsstarke, stabile und sichere IT – teilweise auch von zu Hause aus.
Doch die IT-Infrastruktur vieler Behörden ist mit der kurzfristigen Bereitstellung von Lösungen zur mobilen Arbeit und (Video-)Telefonie aus dem Homeoffice überlastet. Eine ausreichende Skalierung der bestehenden Infrastruktur ist nur langsam und mit großem Aufwand möglich. In der Berliner Verwaltung gab es im März nur für jeden zehnten Mitarbeiter entsprechende technische Möglichkeiten. Kapazitäten werden mit hoher Priorität skaliert – dies deckt jedoch nur einen Teil des sprunghaft gestiegenen Bedarfs ab.
Entscheider sollten jetzt reagieren, um den gestiegenen Bedarf an Technologie für die Arbeit von zu Hause und die Bearbeitung zusätzlicher Anliegen kurzfristig möglich zu machen. Zentrale Fragen sind:
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Welche kurz- und langfristigen Vorteile könnten Cloud-basierte Lösungen im öffentlichen Sektor bieten?
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Wie kann Vorbehalten bezüglich Datenschutz und IT-Sicherheit in der Cloud begegnet werden?
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Wie können Cloud-basierte Lösungen möglichst schnell und reibungslos eingeführt bzw. getestet werden?
Autoren: Kerstin Balka und Willem Jansen