Automatisierung im öffentlichen Sektor: Bessere Prozesse für Behörden, schnellere Abläufe für Bürger
Eine neue McKinsey-Analyse zeigt: Um der Automatisierung in der öffentlichen Verwaltung zum Durchbruch zu verhelfen, müssen nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch entsprechende Fähigkeiten bei den Mitarbeitern geschaffen werden. Dies erfordert eine unvoreingenommene Herangehensweise, die das Automatisierungspotenzial objektiv bewertet und daraus Handlungsempfehlungen ableitet – zum Nutzen für alle Beteiligten.
Die Erwartungen von Bürgerinnen und Bürgern an die öffentliche Verwaltung sind in Zeiten der Digitalisierung hoch: Sie wünschen sich eine Einrichtung, die zu jeder Zeit verfügbar ist, die individuellen Bürgeranforderungen trifft und schnelle Services bietet. Um die Erwartungen der Bürger zu erfüllen und den eigenen Zeitaufwand dafür zu reduzieren, ist die umfassende Automatisierung der Prozesse in der öffentlichen Verwaltung eine große Chance – und unumgängliche Voraussetzung. Noch dazu ist Automatisierung maßgeblich nötig, um die Digitalisierung voranzutreiben.- nicht zuletzt durch einen komfortableren Zugang zu schnelleren Services.
Im deutschen öffentlichen Dienst beträgt der Anteil der Arbeitsstunden bzw. Tätigkeiten, die sich theoretisch automatisieren lassen, rund 40%; in der öffentlichen Verwaltung trifft dies sogar für rund 60% der Tätigkeiten zu. Konsequent weitergedacht: Wird dieses Potenzial genutzt, könnten Verwaltungsmitarbeiter durch Automatisierung von unterstützenden, fehleranfälligen Tätigkeiten – insbesondere bei der Datenerfassung und -verarbeitung – entlastet werden, damit die eigentlichen Aufgabenschwerpunkte wieder in den Vordergrund rücken. Dadurch werden die Tätigkeiten im öffentlichen Sektor für die Mitarbeiter hochwertiger und attraktiver – ein wichtiger Aspekt, um neue Talente zu gewinnen und zu halten.
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